Der Baum ist geschmückt, der Gävlebocken (zum Zeitpunkt des Schreibens) steht immer noch stolz da und um uns herum wird es langsam ein wenig weiß. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem größten Feiertag, aber vorher noch ein wenig über etwas, das vergessen wurde. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Sie daran zu erinnern, dass es sich heute um „Thomas‘ betrunkenes Fass“ handelt. Der Begriff bedeutet nicht, dass irgendein Thomas unbedingt zu tief ins Glas geschaut hat, sondern ist eine beliebte Bezeichnung für den Tag, an dem man früher das Weihnachtsbier probieren durfte. Thomas hat heute zufällig seinen Namenstag. Was ihm bestimmt großen Spaß macht?!

Aus Lebensbeschreibungen geht hervor, dass das Trinken von Bier wahrscheinlich die älteste bekannte schwedische Weihnachtstradition ist. Ob es wahr ist oder nicht, weiß ich nicht?

Persönlich halte ich es für viel wahrscheinlicher, dass man schon lange vor der Weihnachtszeit immer wieder etwas Geräuchertes gegessen hat. Das Räuchern von Speisen ist somit wohl unsere älteste Weihnachtstradition. Man isst zuerst und wird später durstig. Was dachten sich hier die Lebenshistoriker? Um diese gastronomische Erkenntnis zu feiern, bieten wir zu Weihnachten Spareribs an. Rippchen mit festlichem Geschmack haben für viele Tradition. Ich selbst bin etwas sporadisch auf sie gestoßen, habe aber noch nie selbst welche gemacht. Als Juliga Kamben auftauchte, wusste ich daher genau, was zu tun war. Erinnern Sie sich vielleicht an die 3-2-1-Johannisbeere, die ich vor ein paar Sommern hier bei Bradley präsentiert habe?

Der Ansatz in diesem Rezept ist eine einsame, breite, gerade Straße mit Geländern zu einem Fest. Absolut perfekt für den Weihnachtstisch. Räumen Sie also die sommerlichen Grillgewürze weg und holen Sie Zimt, Ingwer, Nelken, Muskatnuss und all die anderen Aromen hervor, die wir so herzlich mit Weihnachten verbinden.

Wenn die Rippchen einige Stunden lang geräuchert und mit den Gewürzen gut eingerieben wurden, holen wir den Weihnachtsmost heraus. Das Fleisch, das nun eine schöne Farbe angenommen hat, darf dann im Juligetränk noch weiter gedämpft werden, bevor es mit einer Glasur aus ua Vogelbeergelee, geriebenem frischem Ingwer und Orange bemalt wird. Jetzt fehlt nur noch ein weiteres Weihnachten mit Rippchen und wir haben eine neue Weihnachtstradition geschaffen.

Zufrieden mit den Rippchen und als Hommage an die Mühe meiner Vorfahren gönne ich mir ein kühles Bier zum Räucherwerk. Zu den Rippchen servieren wir zerkleinerten, in Butter gebratenen Grünkohl und hausgemachten Rote-Bete-Salat.

Wir von Bradley wünschen Ihnen frohe Weihnachten!
 

Methode:

Beginnen Sie bereits am Vorabend mit der Lake. Wasser mit Salz und Zucker aufkochen. Auflösen lassen und auf Kühlschranktemperatur abkühlen lassen. Anschließend die Keulen hinlegen und über Nacht (12–18 Uhr) abkühlen lassen.

Am nächsten Tag – starten Sie den Bradley Smoke bei 110°C und starten Sie die Räucherfunktion.

Spülen Sie den Kamm unter kaltem Wasser ab und trocknen Sie ihn gründlich ab.

Mischen Sie die trockenen Gewürze zu einem Rub und arbeiten Sie die Gewürzmischung auf beiden Seiten des Fleisches ein. Anschließend die Rippchen auf den Rosten verteilen und in den Räucherofen geben. Anschließend 3 Stunden ruhen lassen.

Wählen Sie die Rippchen aus. Machen Sie dann eine einzige „Wanne“ aus mehreren Lagen Aluminiumfolie.

Alle Dämpfer in die Folie legen und mit dem Weihnachtsmost bedecken. Dann mit weiterer Folie abdecken, sodass alles vollständig versiegelt ist.

Stellen Sie den Rauch erneut auf die gleiche Temperatur ein, aber mit ausgeschaltetem Rauchgerät.

Weitere 2 Stunden ruhen lassen.

Bereiten Sie in der Zwischenzeit das Glas vor. Alle Zutaten zusammen in einem Topf aufkochen lassen. Wenn die Zeit abgelaufen ist, ist es an der Zeit, die Dämpfer aus der Folie zu nehmen und sie wieder an den Gittern anzubringen.

Bestreichen Sie die Kammbeine auf beiden Seiten mit der Glasur und stellen Sie sie erneut in den Bradley-Schrank. Gleiche Temperatur (110°C) wie zuvor, jedoch jetzt mit eingeschalteter Räucherfunktion.

Noch 1-2 Stunden stehen lassen.

Mit optionalem Zubehör servieren.