Der Geschmack und die Textur des Fleisches können ein Esserlebnis entweder verbessern oder verderben. Die gute Nachricht ist, dass Sie beides deutlich verbessern können, indem Sie das Fleisch vor dem Garen marinieren.
Beim Marinieren werden Lebensmittel, in diesem Fall Fleisch, vor dem Garen in einer gewürzten Flüssigkeit eingeweicht. Diese gewürzten Flüssigkeiten werden Marinaden genannt und es gibt verschiedene Arten für verschiedene Lebensmittel.
Der Prozess verstärkt den Geschmack und macht zähere Fleischstücke zart.
Im Folgenden besprechen wir, wie man Marinaden herstellt, wie sie für Sie funktionieren und wie Sie die Sicherheit bei der Fleischzubereitung gewährleisten.
Was ist eine Marinade?
Eine Marinade ist eine gewürzte Flüssigkeit, in der Lebensmittel vor dem Garen eingeweicht werden. Sie können eine im Laden gekaufte Marinade verwenden oder eine zu Hause zubereiten. Selbstgemachte Marinaden geben Ihnen die Kontrolle darüber, was Sie konsumieren, und ermöglichen Ihnen, kreativ zu sein.
Typischerweise enthalten Marinaden vier Hauptzutaten: Salz, Öl, Aroma und Säure. Teilweise wird auch Alkohol konsumiert.
Salz macht das Fleisch weicher und erleichtert das Kauen. Sie können Meersalz, koscheres Salz oder ein salziges Gewürz wie Worcestershire verwenden, um Ihre Marinade zuzubereiten.
Öl ist in zweierlei Hinsicht nützlich. Erstens trägt es dazu bei, dass die verwendeten Kräuter und Aromen ihr volles Aroma entfalten. Zweitens trägt es dazu bei, die Feuchtigkeit im Fleisch zu bewahren und es zart zu machen. Öl kann aus Joghurt, Olivenöl oder Buttermilch gewonnen werden.
Getrocknete oder frische Kräuter und Gewürze sind eine gute Aromaquelle. Hier können Sie so kreativ sein, wie Sie möchten, und so viele Geschmacksrichtungen mischen, wie Sie können. Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln, Minze und Thymian sind gute Ausgangspunkte.
Säure verbessert den Geschmack Ihres Fleisches. Viele Marinaden verwenden saure Flüssigkeiten wie Essig oder Zitrussäfte wie Limette oder Zitrone.
Das richtige Mischen der Zutaten in einer Marinade ist entscheidend. Wenn Sie sich für eine handelsübliche Marinade entscheiden, probieren Sie diese zunächst, um sicherzustellen, dass sie Ihnen schmeckt, bevor Sie sie für Ihr Fleisch verwenden.
Wie viel Marinade sollten Sie verwenden?
Die Konsistenz der verwendeten Marinade bestimmt, wie viel Sie verwenden. Dünne Marinaden ziehen schneller in das Fleisch ein.
Für ein Pfund Rindfleisch wird eine halbe Tasse Marinade empfohlen. Je nach Geschmack kann man auch noch etwas mehr verwenden.
Wie lange marinieren?
Die Art, der Schnitt und die Größe des Fleisches bestimmen, wie lange Sie es marinieren. Verschiedene Rezepte empfehlen auch unterschiedliche Zeiten.
Im Allgemeinen lassen sich dünnere Fleischstücke leichter marinieren. Härtere Stücke wie Rock- und Flanksteaks können jedoch in kleinere Würfel oder Scheiben geschnitten werden.
Meeresfrüchte sollten nicht lange in einer säurebasierten Marinade aufbewahrt werden, da die Säure sie fast sofort zersetzt. 15 bis 30 Minuten reichen aus, um Fisch zu marinieren, ohne ihn vollständig zu zersetzen.
Für zarte Fleischstücke reichen 2 bis 8 Stunden aus, damit sie die Aromen aufnehmen können. Härtere Stücke sollten nicht länger als 24 Stunden in einer säurehaltigen Marinade belassen werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Marinaden nur in die äußere Fleischschicht eindringen. Sie dringen selten in die Mitte des Fleisches ein.
Längeres Marinieren wirkt sich tatsächlich negativ aus, insbesondere bei säurebasierten Marinaden, da diese das Fleisch austrocknen. Sie können auch die Farbe und den Geschmack des Fleisches beeinflussen.
Tauen Sie gefrorenes Fleisch auf, bevor Sie es marinieren.
Zu treffende Sicherheitsvorkehrungen
Ein großartiger Geschmack sollte nicht auf Kosten Ihrer Gesundheit erworben werden. Es gibt wichtige Faktoren, die Sie bei der Zubereitung Ihrer Marinade berücksichtigen sollten.
Behälter
Verwenden Sie bei der Zubereitung saurer Marinaden nicht reaktive Behälter. Die meisten Metalle reagieren mit Säuren, daher sind lebensmittelechte Kunststoffe gegenüber Kochgeschirr oder Aluminiumfolie vorzuziehen. Glasbehälter sind eine weitere Option, die Sie in Betracht ziehen könnten.
Die Verwendung eines wiederverschließbaren Plastikbeutels spart außerdem die Menge an Marinade, die Sie verwenden, da dadurch sichergestellt wird, dass das Fleisch in direktem Kontakt mit der Marinade steht. Es ist auch einfacher, das Fleisch regelmäßig umzudrehen, um sicherzustellen, dass das Fleisch gleichmäßig in der Marinade einweicht.
Restliche Marinade
Verwenden Sie übrig gebliebene Marinade nicht als Soße zu Ihrem gekochten Fleisch. Rohes Fleisch enthält schädliche Bakterien, die Ihre Lebensmittel verunreinigen können. Wenn Sie zu Ihrem gekochten Fleisch eine Soße benötigen, bereiten Sie zwei Portionen Marinade in separaten Behältern zu. Wenn Sie keine Sauce benötigen, diese aber unbedingt benötigen, kochen Sie die Marinade vor dem Servieren mindestens 5 Minuten lang.
Temperatur
Die schädlichen Bakterien in rohem Fleisch vermehren sich bei warmen Bedingungen zwischen 4 und 60 Grad Celsius sehr schnell. Um das Risiko einer Kontamination zu verringern, marinieren Sie im Kühlschrank und nicht bei Raumtemperatur oder im Freien.
Punkte, die man sich merken sollte
Das Marinieren vor dem Kochen ist eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie am Ende zartes und aromatisches Fleisch erhalten. Erinnern:
- Lassen Sie Ihr Fleisch nicht länger als 24 Stunden in einer säurehaltigen Marinade einweichen.
- Säuren reagieren mit den Metallen im Kochgeschirr. Marinieren Sie Ihr Fleisch in lebensmittelechten Kunststoffen.
- Mit Öl, Salz, Säure und Kräutern können Sie eine Vielzahl großartiger hausgemachter Marinaden herstellen.
- Dünnere Fleischstücke nehmen die Aromen einer Marinade schneller auf.
- Übrig gebliebene Marinade kann schädliche Bakterien enthalten.
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